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Was ist Krankentagegeld?

Was ist Krankentagegeld?

Krankentagegeld ist eine Art Versicherungsleistung, die im Falle von Krankheit oder Unfall zur Zahlung eines bestimmten Tagessatzes dient. Es wird von privaten Krankenversicherungen oder als Zusatzleistung in bestimmten Krankenversicherungspolicen angeboten.

Wenn eine versicherte Person aufgrund von Krankheit oder Unfall arbeitsunfähig wird und ihren Beruf nicht ausüben kann, hat sie Anspruch auf Krankentagegeld haben. Der Versicherer zahlt dann für jeden Tag der ärztlich bescheinigten Arbeitsunfähigkeit einen vorher vereinbarten Tagessatz aus. 

 

Krankentagegeld sichert Existenz

Das Krankentagegeld dient dazu, einen Einkommensverlust während der Arbeitsunfähigkeit aufzufangen. Es soll sicherstellen, dass Versicherte trotz Krankheit weiterhin über ein gewisses Einkommen verfügen und ihre laufenden finanziellen Verpflichtungen erfüllen können.

 

Je später der Leistungsbeginn, desto günstiger der Beitrag

Es ist wichtig zu beachten, dass Krankentagegeldversicherungen in der Regel eine Karenzzeit haben, das heißt, die Leistungen werden erst nach Ablauf einer bestimmten Wartezeit gezahlt. Zudem können bestimmte Bedingungen und Ausschlüsse gelten, die in den Versicherungsbedingungen festgelegt sind.  

Die genaue Höhe des Tagessatzes und der Beginn der Zahlung (Leistungsbeginn) können Sie individuell vereinbaren. Als Leistungsbeginn (Zahlung des Krankentagegeldes nach Tagen der Arbeitsunfähigkeit) werden für Selbstständige und Freiberuflern der 4., 8., 15., 22. oder 29. Tag oder später angeboten. Arbeitnehmer mit 6 Wochen (42 Tage)  Lohnfortzahlung können Leistungsbeginne ab dem 43., 91. oder 183. Tag wählen.  

 

Für Arbeitnehmer und Selbstständige ist die Krankentagegeldversicherung besonders wichtig?

Krankentagegeldversicherungen können für Arbeitnehmer besonders relevant sein, da sie im Falle einer längeren Krankheitsdauer dazu beitragen können, den Einkommensverlust abzufedern, wenn das gesetzliche Krankengeld nicht ausreicht. Insbesondere Selbstständige und  Freiberufler können von einer Krankentagegeldversicherung profitieren.

Die Höhe des Krankentagegeldes wird in der Regel bei Vertragsabschluss individuell vereinbart. Üblicherweise orientiert sich der Tagessatz am bisherigen Nettoeinkommen des Versicherten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das vereinbarte Krankentagegeld ausreichend ist, um die finanziellen Verpflichtungen während einer längeren Krankheitsperiode zu decken.

Wichtig zu beachten ist, dass Krankentagegeldversicherungen nicht jede Art von Krankheit oder Unfall abdecken. Es können bestimmte Ausschlüsse gelten, wie zum Beispiel bereits bestehende Erkrankungen oder Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Suchterkrankungen. Daher ist es ratsam, die Versicherungsbedingungen gründlich zu prüfen und sich bei Unklarheiten an den Versicherer zu wenden.

Fazit: 

Krankentagegeldversicherungen können eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung oder zur Absicherung von Selbstständigen und Freiberuflern sein. Sie bieten finanzielle Sicherheit und ermöglichen es den Versicherten, sich auf ihre Genesung zu konzentrieren, ohne sich zusätzlich Sorgen um ihre finanzielle Situation machen zu müssen.

Krankentagegeld ist eine Versicherungsleistung, die im Falle von Krankheit oder Unfall einen vorher vereinbarten Tagessatz zur Zahlung bringt. Es dient dazu, den Einkommensverlust während der Krankheitszeit auszugleichen. Insbesondere für Selbstständige und Personen ohne gesetzliche Krankenversicherung kann es eine wichtige finanzielle Absicherung bieten. Die Höhe und Dauer des Krankentagegeldes werden vertraglich festgelegt, und es gelten bestimmte Bedingungen und Ausschlüsse. Es ermöglicht den Versicherten, sich auf ihre Genesung zu konzentrieren, ohne sich zusätzlich um ihre finanzielle Situation sorgen zu müssen.

 

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