Die Krankengeld-Falle für Selbstständige

Du bist ein erfolgreicher Handwerksmeister. Du hast hart gearbeitet, um deinen Betrieb aufzubauen, beschäftigst sieben Mitarbeiter und denkst, du hast für alle Eventualitäten vorgesorgt. Sogar eine Krankentagegeldversicherung bei deiner Krankenkasse hast du abgeschlossen. Doch dann wirst du krank – richtig krank. Drei Monate lang bist du außer Gefecht gesetzt.
Und dann der Schock: Deine Krankenkasse teilt dir mit, dass du keinen Cent Krankengeld bekommst. Warum? Weil dein Betrieb ja weiterläuft. Klingt unfair, oder? 🤔
Genau mit dieser Situation sehen sich viele Selbstständige in Deutschland konfrontiert. Es ist eine echte Krankengeld-Falle, in die man schneller tappen kann, als man denkt. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Problematik ein. Wir schauen uns an, warum das System so kompliziert ist, wo die Fallstricke lauern und – was noch wichtiger ist – was du dagegen tun kannst.
Egal ob du selbst selbstständig bist, es werden möchtest oder einfach verstehen willst, warum dein selbstständiger Nachbar so frustriert von seiner letzten Krankheit erzählt hat: Dieser Artikel ist für dich. Wir werden das Thema von allen Seiten beleuchten, komplexe Regelungen in verständliche Sprache übersetzen und dir Lösungsansätze an die Hand geben.
Wir begeben uns auf eine Reise durch den Dschungel der Krankengelbregelungen für Selbstständige. Es wird aufschlussreich, manchmal frustrierend, aber vor allem wichtig für jeden, der sein eigener Chef ist oder es werden möchte.
Bist du bereit? Dann lass uns loslegen und gemeinsam herausfinden, wie wir diese Krankengeld-Falle entschärfen können! 💪🏼
Grundlagen des Krankengeldes für Selbstständige
Bevor wir in die Tiefen unseres Fallbeispiels eintauchen, lass uns kurz die Grundlagen klären. Denn wie so oft steckt der Teufel im Detail – und bei den Krankengelregelungen für Selbstständige ganz besonders!
Gesetzliche Regelungen
Wusstest du, dass das Krankengeld für Selbstständige im Sozialgesetzbuch geregelt ist? Genauer gesagt im § 15 Satz 1 SGB IV. Klingt trocken, ich weiß. Aber dieser Paragraph hat es in sich! 📚Er besagt im Kern, dass der Gewinn deines Betriebs entscheidend ist für die Berechnung deines Krankengeldes. Dabei wird der Unterschied zwischen dem Betriebsvermögen zu Beginn und am Ende des Wirtschaftsjahres betrachtet. Klingt kompliziert? Ist es auch! 😅 Für die Nicht-Buchhalter unter uns: Es geht darum, wie viel Geld dein Unternehmen im Laufe eines Jahres erwirtschaftet hat. Und genau hier liegt oft der Haken:
Denn was passiert, wenn dein Betrieb auch ohne dich weiterläuft?
Vereinbarungen mit den Krankenkassen
Jetzt wird's interessant: Als Selbstständiger kannst du mit deiner Krankenkasse eine Vereinbarung über Krankengeld treffen. Einige tun das auch, oft ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Klingt erst einmal super, oder? Eine Art Sicherheitsnetz für den Fall der Fälle. 🎯
Aber Vorsicht! Diese Vereinbarung ist keine Garantie, dass du im Krankheitsfall auch wirklich Geld siehst. Warum? Weil die Krankenkassen sehr genau hinschauen, ob du während deiner Krankheit tatsächlich Einkommenseinbußen hattest.
Und genau hier liegt der Knackpunkt: Wenn du Mitarbeiter hast, die deinen Betrieb am Laufen halten, könnte die Krankenkasse argumentieren, dass du keinen finanziellen Ausfall hast.💥
Das klingt unfair und ist es in vielen Fällen auch. Denn natürlich macht es einen Unterschied, ob du als Chef vor Ort bist oder nicht. Aber wie beweist du das? Und wie berechnest du den tatsächlichen Ausfall?
Diese Fragen werden wir im Laufe dieses Artikels noch genauer unter die Lupe nehmen. Denn eines ist klar: Als Selbstständiger musst du im Hinblick auf Krankengeld besonders wachsam sein. Es reicht nicht, einfach eine Vereinbarung zu treffen und sich darauf auszuruhen. Du musst verstehen, wie das System funktioniert, um im Ernstfall nicht ohne Netz und doppelten Boden dazustehen.
Also, lass uns tiefer eintauchen und anhand eines konkreten Beispiels sehen, wie sich diese Regelungen in der Praxis auswirken können. Bist du bereit für den Fall unseres Handwerksmeisters? 🛠️
Der Fall des Handwerksmeisters: Ein Praxisbeispiel
Jetzt wird's konkret! Lass uns einen Blick auf unseren Handwerksmeister werfen, nennen wir ihn mal Thomas. Seine Geschichte ist leider kein Einzelfall, sondern steht beispielhaft für viele Selbstständige in Deutschland.
Die Situation: Drei Monate krank, sieben Mitarbeiter
Thomas ist ein erfolgreicher Handwerksmeister. Mit viel Schweiß und Durchhaltevermögen hat er seinen Betrieb aufgebaut und beschäftigt mittlerweile sieben Mitarbeiter. Er ist stolz auf das, was er erreicht hat, und fühlt sich gut abgesichert. Schließlich hat er bei der AOK eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen, die ab dem 43. Tag greift. Alles paletti, denkt Thomas. 👍
Doch dann passiert es: Thomas wird krank. Nicht nur ein wenig verschnupft, sondern richtig krank. Drei lange Monate fällt er aus. Diagnose: Bandscheibenvorfall mit anschließender OP und Reha. In dieser Zeit kann er seinen Betrieb nicht wie gewohnt führen. Klar, seine Mitarbeiter halten den Laden am Laufen, aber Thomas fehlt an allen Ecken und Enden. Kundengespräche, Angebotserstellungen, wichtige Entscheidungen – all das bleibt liegen oder muss irgendwie anders geregelt werden.
Die Entscheidung der AOK: Kein Anspruch auf Krankengeld
Nach drei Monaten, als Thomas langsam wieder auf die Beine kommt, flattert ihm ein Brief der AOK ins Haus. Sein Herz macht einen Sprung – endlich das Krankengeld! Doch weit gefehlt. Stattdessen teilt ihm die AOK mit, dass er keinen Anspruch auf Krankengeld habe. Der Grund? Sein Betrieb sei mit sieben Mitarbeitern weitergelaufen, also habe er keinen Verdienstausfall. 😱
Thomas traut seinen Augen nicht. Hat er all die Jahre umsonst in diese Versicherung eingezahlt? Was ist mit den Einbußen, die er definitiv hatte? Die Aufträge, die er nicht annehmen konnte, die Kundenbeziehungen, die gelitten haben?
Er fühlt sich im Stich gelassen und vor allem: nicht verstanden. Denn natürlich hat sein Betrieb weiter existiert – aber zu welchem Preis? Die Mitarbeiter haben Überstunden geschoben, teure Aushilfen mussten eingestellt werden, und trotzdem konnten nicht alle Aufträge wie geplant abgewickelt werden.
Thomas steht vor einem Scherbenhaufen seiner Absicherung. Er hat zwar überlebt, aber die finanziellen Einbußen sind enorm. Und das Schlimmste: Er fühlt sich von seinem Versicherungssystem im Stich gelassen.
Diese Geschichte wirft viele Fragen auf:
- Wie kann es sein, dass ein Selbstständiger trotz Versicherung leer ausgeht?
- Welche Faktoren werden bei der Beurteilung des Krankengeldanspruchs wirklich berücksichtigt?
- Und vor allem: Wie können sich Selbstständige in Zukunft besser absichern?
Diesen Fragen werden wir im nächsten Abschnitt auf den Grund gehen. Denn Thomas' Fall ist kein Einzelfall – er zeigt ein grundsätzliches Problem im System auf. 🕵️♂️
Die Problematik entschlüsselt
Okay, lass uns mal tief in die Materie eintauchen und verstehen, warum Thomas und viele andere Selbstständige in diese verzwickte Situation geraten. Es ist wie bei einem Puzzle – wir müssen alle Teile zusammensetzen, um das Gesamtbild zu sehen. 🧩
Der "weiterlaufende Betrieb" als Stolperstein
Stell dir vor, du hast ein gut geöltes Uhrwerk gebaut. Es läuft auch ohne dich weiter – zumindest eine Zeit lang. Genau das ist der Knackpunkt bei vielen Selbstständigen mit Mitarbeitern. Die Krankenkassen argumentieren oft:
"Hey, dein Laden läuft doch weiter, also hast du keinen Einkommensausfall!" Klingt auf den ersten Blick logisch, oder? Aber Moment mal...
Was dabei übersehen wird:
- Der Chef ist nicht einfach austauschbar
- Wichtige Entscheidungen werden aufgeschoben
- Neue Aufträge oder Expansionspläne liegen auf Eis
- Die Qualität der Arbeit kann leiden
Es ist, als würdest du ein Auto ohne Lenkrad fahren – es rollt zwar, aber die Richtung stimmt vielleicht nicht. 🚗
Berechnung des Ruhensbetrag: Eine komplexe Angelegenheit
Jetzt wird's ein bisschen technisch, aber keine Sorge, ich erkläre es dir Schritt für Schritt:
1. Der "Ruhensbetrag" ist der Teil des Einkommens, der trotz Krankheit weiterläuft.
2. Er wird vom potenziellen Krankengeld abgezogen.
3. Die Berechnung basiert auf dem Gewinn des Vorjahres, umgerechnet auf Tagessätze.
Klingt kompliziert? Ist es auch! Besonders weil:
- Gewinnschwankungen normal sind
- Saisonale Unterschiede nicht berücksichtigt werden
- Investitionen oder Expansionspläne außen vor bleiben
Es ist, als würde man dein Einkommen mit einer Momentaufnahme beurteilen – als ob ein einziges Foto dein ganzes Leben beschreiben soll. 📸
Die Herausforderung der Nachweispflicht
Hier kommt der Clou: Du als Selbstständiger musst beweisen, dass du weniger verdient hast. Klingt einfach? Von wegen!
- Wie beweist du Aufträge, die du nicht angenommen hast?
- Wie quantifizierst du den Wert deiner persönlichen Kundenbeziehungen?
- Wie berechnest du den Verlust durch aufgeschobene strategische Entscheidungen?
Es ist, als müsstest du die Abwesenheit von etwas beweisen. Versuche mal, jemandem zu beweisen, dass du gerade nicht an pinke Elefanten denkst! 🐘
Das Hauptproblem: Das System ist nicht für die komplexe Realität von Selbstständigen ausgelegt. Es behandelt sie oft wie Angestellte mit einem stabilen, vorhersehbaren Einkommen. Aber das Einkommen eines Selbstständigen ist oft so dynamisch wie eine Achterbahnfahrt!
Was bedeutet das alles für Thomas und andere Selbstständige?
Es zeigt, dass das aktuelle System große Lücken hat. Lücken, durch die engagierte Unternehmer wie Thomas fallen können, obwohl sie alles "richtig" gemacht haben.
Im nächsten Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf diese Regelungslücken und ihre konkreten Auswirkungen. Denn nur wenn wir das Problem in seiner ganzen Tragweite verstehen, können wir anfangen, nach echten Lösungen zu suchen. Bist du bereit, noch tiefer in den Kaninchenbau einzutauchen? 🕳️🐰
Regelungslücken und ihre Auswirkungen auf Selbstständige
Jetzt, wo wir die Problematik entschlüsselt haben, lasst uns einen Schritt zurücktreten und das große Ganze betrachten. Was wir hier sehen, sind nicht nur einzelne Härtefälle, sondern systematische Lücken in unserem Sozialversicherungssystem. Diese Lücken haben weitreichende Folgen – nicht nur für einzelne Selbstständige wie Thomas, sondern für unsere gesamte Wirtschaft und Gesellschaft. 🌍
Das Dilemma der "erfolgreichen" Selbstständigen
Ironischerweise trifft es oft gerade die Selbstständigen am härtesten, die eigentlich alles richtig gemacht haben:
- Sie haben einen stabilen Betrieb aufgebaut
- Sie beschäftigen Mitarbeiter und schaffen Arbeitsplätze
- Sie haben vorgesorgt und eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen
Doch genau diese Faktoren werden ihnen zum Verhängnis. Es ist, als würde man bestraft, weil man zu erfolgreich ist. Wie absurd ist das denn? 🤔
Die psychologische Belastung
Stell dir vor, du liegst krank im Bett und anstatt dich auf deine Genesung zu konzentrieren, zermürbst du dir den Kopf über deine finanzielle Situation. Das ist die Realität für viele Selbstständige:
- Ständige Sorge um den Betrieb
- Druck, schnell wieder arbeiten zu müssen
- Gefühl der Unsicherheit trotz Versicherung
Diese psychische Belastung kann den Genesungsprozess erheblich verzögern. Es ist ein Teufelskreis: Je länger man krank ist, desto größer werden die finanziellen Sorgen, was wiederum die Genesung erschwert. 😰
Langfristige wirtschaftliche Auswirkungen
Die Folgen dieser Regelungslücken gehen weit über den Einzelfall hinaus:
1. Innovationsbremse: Selbstständige könnten zögern, zu expandieren oder Mitarbeiter einzustellen, aus Angst, ihren Krankengeldanspruch zu verlieren.
2. Scheinselbstständigkeit: Manche könnten versucht sein, in die Scheinselbstständigkeit auszuweichen, um besser abgesichert zu sein.
3. Abschreckung: Potenzielle Gründer könnten von einer Selbstständigkeit abgehalten werden.
Im größeren Kontext bedeutet das: weniger Innovationen, weniger Arbeitsplätze, weniger wirtschaftliches Wachstum. Und das alles, weil unser System die Realitäten des Unternehmertums nicht adäquat abbildet. 📉
Das Vertrauensproblem
Vielleicht am schwerwiegendsten ist der Vertrauensverlust in unser Sozialsystem. Selbstständige wie Thomas fühlen sich im Stich gelassen. Sie haben jahrelang in das System eingezahlt, nur um im Ernstfall festzustellen, dass es sie nicht auffängt. Dieses verlorene Vertrauen wiederherzustellen, ist eine enorme Herausforderung. Denn ein Sozialsystem funktioniert nur, wenn alle daran glauben und sich darauf verlassen können. 🤝
Die gute Nachricht? Wir haben die Probleme jetzt klar identifiziert. Und wo Probleme sind, da sind auch Lösungen nicht weit. Im nächsten Abschnitt werden wir uns ansehen, welche Möglichkeiten es gibt, diese Lücken zu schließen und ein faireres System für alle zu schaffen. Bist du bereit, von der Problemanalyse in den Lösungsmodus zu schalten? Dann lass uns im nächsten Teil gemeinsam nach Auswegen suchen! 💡
Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen
Jetzt wird's spannend! Nachdem wir die Probleme gründlich analysiert haben, ist es Zeit, nach vorn zu blicken. Wie können wir das System verbessern? Was können Selbstständige tun, um sich besser zu schützen? Und welche Veränderungen sind auf politischer Ebene nötig? Lass uns das Ganze mal unter die Lupe nehmen! 🔍
Für Selbstständige: Vorsorge und Dokumentation
Als Selbstständiger bist du dein eigener Chef – und das bedeutet auch, dass du deine eigene Absicherung in die Hand nehmen musst. Hier ein paar konkrete Tipps:
1. Genaue Buchführung: Dokumentiere deine Arbeit und deinen Beitrag zum Unternehmen akribisch. Im Krankheitsfall kann das Gold wert sein!
2. Notfallplan erstellen: Überlege dir schon im Vorfeld, wie dein Betrieb ohne dich laufen könnte. Das hilft nicht nur im Krankheitsfall, sondern macht auch einen guten Eindruck bei der Krankenkasse.
3. *Rücklagen bilden*: Ja, ich weiß, das klingt nach dem Rat deiner Oma. Aber sie hatte recht! Ein finanzielles Polster gibt dir im Ernstfall Luft zum Atmen.
4. *Netzwerk aufbauen: Pflege Kontakte zu anderen Selbstständigen in deiner Branche. Im Notfall könnten sie einspringen und dir helfen, den Betrieb am Laufen zu halten
Vorbereitung ist der halbe Sieg! 🏆
Für Krankenkassen und Gesetzgeber: Notwendige Anpassungen
Klar, auch auf der anderen Seite des Tisches muss sich was tun. Hier einige Vorschläge:
1. Flexiblere Berechnungsmodelle: Die Berechnung des Krankengeldes sollte die Komplexität selbstständiger Einkommen besser abbilden. Wie wäre es mit einem Durchschnitt der letzten 3 Jahre?
2. Spezielle Schulungen: Sachbearbeiter in Krankenkassen sollten speziell für die Situation von Selbstständigen geschult werden. Verständnis ist der erste Schritt zur Lösung!
3. Transparenz erhöhen: Klare, verständliche Richtlinien, wie der Krankengeldanspruch berechnet wird, könnten viel Frust vermeiden.
4. Übergangsregelungen: Wie wäre es mit einem gestaffelten System, das den Krankengeldanspruch schrittweise reduziert, statt ihn komplett zu streichen?
Diese Änderungen würden nicht nur Selbstständigen helfen, sondern auch das Vertrauen in unser Sozialsystem stärken.
Alternative zum Krankengeld: Private Krankentagegeldversicherung für Selbstständige
Okay, jetzt kommt der Geheimtipp für alle, die auf Nummer Sicher gehen wollen: die private Krankentagegeldversicherung.
Was ist der Unterschied?
✅ Flexibilität: Du kannst die Höhe deiner Absicherung selbst wählen.
✅ Planbarkeit: Die Leistungen sind vertraglich festgelegt und nicht von schwankenden Betriebsergebnissen abhängig.
✅ Schnellere Auszahlung: Oft greift sie schon früher als das gesetzliche Krankengeld.
Aber Vorsicht: Auch hier gilt es, das Kleingedruckte zu lesen! Achte besonders auf:
- Karenzzeiten
- Ausschlüsse für bestimmte Krankheiten
- Regelungen für den Fall einer Betriebsaufgabe
Eine private Krankentagegeldversicherung kann eine sinnvolle Ergänzung sein – vorrangig für Selbstständige mit Mitarbeitern wie unseren Thomas. Sie ist wie ein zusätzlicher Airbag in deinem unternehmerischen Fahrzeug! 🚗💨
Fazit: Es gibt keine Universallösung, die für alle passt. Aber mit der richtigen Mischung aus Eigenvorsorge, systemischen Änderungen und möglicherweise einer privaten Absicherung können wir das Risiko für Selbstständige deutlich minimieren.
Im nächsten und letzten Abschnitt werden wir all diese Erkenntnisse zusammenfassen und einen Blick in die Zukunft werfen. Bist du bereit für das große Finale? 🎭
Fazit: Ein Aufruf zur Veränderung
Wir sind tief in die Welt des Krankengeldes für Selbstständige eingetaucht, Probleme aufgedeckt und Lösungen diskutiert. Jetzt ist es Zeit, alles zusammenzufassen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Was haben wir gelernt?
1. Das aktuelle System hat ernsthafte Lücken, die Selbstständige wie unseren Handwerksmeister Thomas in prekäre Situationen bringen können.
2. Der "weiterlaufende Betrieb" ist oft ein Trugschluss - er läuft, aber zu welchem Preis?
3. Die Berechnung des Krankengeldes ist kompliziert und berücksichtigt nicht die Realitäten vieler Selbstständiger.
4. Es gibt Lösungen - sowohl für Selbstständige selbst als auch auf systemischer Ebene.
Der Weg nach vorn
Klar ist: Es muss sich etwas ändern. Aber Veränderung beginnt bei jedem Einzelnen von uns.
Für Selbstständige heißt das:
- Informiert euch! Kennt eure Rechte und Pflichten.
- Plant voraus. Ein Notfallplan kann Gold wert sein.
- Überlegt, ob eine private Krankentagegeldversicherung für euch Sinn macht.
Für Krankenkassen und Gesetzgeber:
- Hört den Selbstständigen zu. Ihre Erfahrungen sind wertvoll.
- Überdenkt starre Regelungen. Flexibilität ist der Schlüssel.
- Schafft Transparenz und verständliche Richtlinien.
Ein Appell an alle
Liebe Leser, ob selbstständig oder nicht - dieses Thema betrifft uns alle. Ein faires und funktionierendes Sozialsystem ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wenn innovative Unternehmer wie Thomas aus Angst vor Krankheit zögern zu expandieren, verlieren wir alle. Weniger Innovationen, weniger Arbeitsplätze, weniger Wirtschaftswachstum.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, ein System zu schaffen, das Unternehmertum fördert, statt es zu bestrafen. Ein System, das Sicherheit bietet, ohne Initiative zu ersticken.
Dein nächster Schritt
Was kannst du jetzt tun?
- Teile diesen Artikel. Je mehr Menschen darüber sprechen, desto besser.
- Wenn du selbstständig bist, überprüfe deine eigene Absicherung. Bist du wirklich gut vorbereitet?
- Sprich mit deinem Abgeordneten. Mach auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
Erinnere dich: Große Veränderungen beginnen oft mit kleinen Schritten. Sei Teil dieser Veränderung! 💪
Zum Schluss noch ein Gedanke: Stell dir eine Welt vor, in der Selbstständige ohne Angst vor Krankheit innovativ sein können. Eine Welt, in der das Sozialsystem Unternehmertum fördert, statt es zu behindern. Diese Welt ist möglich - lasst sie uns gemeinsam gestalten!
Was denkst du? Bist du bereit, Teil dieser Veränderung zu sein? Lass es uns in den Kommentaren wissen! 🗨️
FAQ – häufig gestellte Fragen
Hier ist eine Liste mit 7 häufig gestellten Fragen inklusive Antworten zum Thema Krankengeld für Selbstständige:
Ja, Selbstständige können Anspruch auf Krankengeld haben, wenn sie eine entsprechende Wahlerklärung bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse abgegeben oder eine private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung beginnt der Anspruch in der Regel ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Bei privaten Versicherungen kann der Zeitpunkt je nach Vertrag variieren.
Die Berechnung basiert auf dem im Vorjahr erzielten Gewinn, umgerechnet auf einen Tagessatz. Dabei wird der sogenannte Ruhensbetrag berücksichtigt, der das weiterhin erwirtschaftete Einkommen während der Krankheit darstellt.
Wenn Ihr Betrieb weiterläuft, kann dies dazu führen, dass die Krankenkasse annimmt, Sie hätten keinen oder nur einen geringen Einkommensausfall. Dies kann den Krankengeldanspruch reduzieren oder ganz aufheben. Eine private Krankentagegeldversicherung prüft dies nicht.
Möglichkeiten zur besseren Absicherung umfassen den Abschluss einer privaten Krankentagegeldversicherung, die Bildung finanzieller Rücklagen und die Erstellung eines Notfallplans für den Betrieb.
Das gesetzliche Krankengeld ist oft an strikte Bedingungen geknüpft und beginnt meist später. Eine private Krankentagegeldversicherung kann flexibler gestaltet werden, früher greifen und höhere Leistungen bieten, ist aber in der Regel auch teurer.
Sie müssen Ihre Arbeitsunfähigkeit durch ärztliche Bescheinigungen nachweisen. Zudem kann es erforderlich sein, Ihren Einkommensausfall zu belegen, etwa durch Buchhaltungsunterlagen oder eine Erklärung über Ihr vermindertes Arbeitseinkommen während der Krankheit.
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Über den Autor
Bodo Kopka ist Gründer von Krankengelder und gmbh-Vorteile.de und ein ausgewiesener Experte im Bereich Krankentagegeld mit über 30 Jahren Erfahrung.
Er hilft Freiberuflern, GmbH-Geschäftsführern und Selbstständigen, wenn diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Sein Ziel ist eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Arbeitskraft ohne finanzielle Einschränkungen. Er fördert eine rasche Genesung und gewährleistet finanzielle Stabilität durch ein maßgeschneiderter Einkommensschutzschild.
Bodo teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 250+ Fachartikeln zu den Themen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Invalidität. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie über eine intelligente Vorsorge eine finanzielle Notlage bei der Beeinträchtigung der Arbeitskraft verhindert wird.
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